… danke für alles, lieber Gene Roddenberry!
So wie der “Herr der Ringe” das Buch meines Lebens ist – ohne dass ich beruflich jetzt etwas ganz anderes machen würde, ohne dass ich viele meiner lieben und hochgeschätzten Freunde und manch weisen Menschen nie kennengelernt hätte -, so ist Star Trek die Verkörperung der Vision meines Lebens. Alles was ich an säkularem Humanismus erst viel später durch Lektüre, Studium und eigene Forschung intellektuell begriffen und zu meinem Leitstern gemacht habe, ist bei Star Trek schon angelegt und wird auf eine intuitiv verständliche Weise vorgelebt. Das ist eine Weise, die eine viel größere Reichweite hat als all die einschlägigen schlauen Bücher, die – leider! – sowieso kaum jemand liest. Star Trek zeigt, wozu Phantastik in der Lage ist, wenn sie uns so unaufdringlich zeigt, wie “das Leben gelebt werden sollte”, wie Ursula Le Guin es ausdrücken würde.


Auch wenn ich vieles davon im Star Trek der letzten Jahre nicht mehr wiederfinde, mindert das die Bedeutung solch unsterblicher Folgen wie “Darmok”, “The Inner Light” oder “Far Beyond the Stars” oder so großartiger Interpreten wie Patrick Stewart nicht im Geringsten – deshalb meinen herzlichsten Dank an Gene Roddenberry und all die anderen Menschen, die dieser – seiner, meiner unserer – Vision zur Existenz verhalfen.